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Die Plutophase

Pluto konfrontiert uns mit unserem "Karma" und zeigt größtmögliche Transformation an.

Nach einer Plutophase betrachtet man das Leben mit ganz anderen, neuen Augen und ist nicht mehr derselbe Mensch!

Solche entscheidenden Prozesse erreicht man oft nur durch ein emotionales Fegefeuer. Das ist leider die schonungslose Wahrheit über die Plutophase.


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Die Plutophase kündigt sich oft schon mit einem Vorlauf von 5 Jahren vor ihrem Höhepunkt (dem exakten Moment der Auslösung im Horoskop) an und wirkt bis zu 5 Jahre nach.

In dieser Zeit fühlt man sich hingezogen zu allem, was Tiefe hat, was vielleicht auch Tabu-behaftet ist, man will sämtliche Abgründe des Lebens (der eigenen Seele) kennenlernen und es kann ein wahrhaft animalischer Trieb einsetzen, alles zu erforschen, was dich emotional in eine Auseinandersetzung mit deinem tiefsten Seelenkern bringt.


Pluto ist der Skorpionherrscher und wie bei diesem Zeichen selbst, geht es hier auch um Sexualität. Vor allem in ihrem Aspekt als "heilige Sexualität", die als einzige wahre Verbindung zwischen Seelen echte Vereinigung verspricht. Das kann im Extrem alle Formen annehmen - Macht-/Ohnmacht-"Spiele" , Hörigkeit und sogar das Zölibat, weil alles Menschliche als nicht würdig und zu unrein empfunden wird.


Wir befinden uns hier im extremsten aller Archetypen! Hier gibt es keine Grauzonen. Es gibt Leben und Tod, es gibt ein "Du bist für mich" oder ein "Du bist gegen mich". In Pluto wie im Skorpion liegt der Fanatismus, die absolute Überzeugung der eigenen Werte bis hin zu Gewalttätigkeit und Machtausübung. Obacht also, mit wem du dich einlässt! Meist kommt es unter Plutoeinflüssen zu einer magisch-faszinierenden Anziehung zu einer Person, die beinahe nicht von dieser Welt zu sein scheint. Zu Beginn ist maximale Idealisierung nicht selten, ein Gefühl von der "großen Liebe" und so merkt man manchmal gar nicht, dass man dabei ist, sich komplett selbst aufzugeben. Dieser idealisierte Mensch bedeutet einem alles, er weiß auch vieles besser, so denkt man und so passt man sich übermäßig an. Man kann mit dieser so hochgelobten Person jeden emotionalen Höchstzustand, aber auch jeden emotionalen absoluten Absturz erleben. - Eines wird es nicht geben: Alltag!


Solche Begegnungen dienen der Erforschung unserer tiefstliegenden, verborgensten Seelenanteile, nicht einer praktizierbaren Beziehung. Es geht nicht um Liebe, es geht um Macht. Tiefe Ohnmachtsgefühle drängen an die Oberfläche und müssen bewältigt werden. Die Plutophase ist die größtmögliche seelische Erschütterung und eine der intensivsten Phasen im Leben.


Und genau dadurch kommt die große Transformation in Gang. Wer eine solche Phase einmal erlebt hat, mag das Gefühl haben, wirklich im Fegefeuer gewesen zu sein und diese Zeit nur knapp überlebt zu haben. In gewisser Hinsicht werden hier Seelenanteile abgestreift, die vorher verhindert haben, dass du dich selbst kennst.


Wie beim Skorpion ist man sich in der Plutophase des Lebens sehr bewusst, dass es nicht nur gute Dinge auf Erden gibt. Ein sorgenvolles Wissen darüber, welche Dinge uns oder unseren Lieben geschehen können und in welcher emotionalen Abhängigkeit wir uns dazu befinden, gehört hierher. Generell liegen hier solche Gefühle wie Schuld, auf Gedeih und Verderb ausgeliefert zu sein (oft aus Liebe) und das Streben nach Kontrolle, um genau das im Griff zu haben.


Unter Pluto können tief traumatische Ereignisse geschehen, auch wenn das nicht immer der Fall ist. Es ist sehr subjektiv, was uns im tiefen Inneren erschüttert. - Manchmal kann es sogar das Feststellen der wahren Werte einer anderen Person sein, die sich nicht mit unseren decken usw.


Manchmal ist Pluto auch erlebtes Karma. - Es kommt vor, dass wir zu einem bestimmten Zeitpunkt im Leben mit alten Handlungssträngen der Vergangenheit konfrontiert werden. Ob wir auf einer höheren Ebene ethisch oder eigennützig gehandelt haben, ob wir unsere Macht missbraucht, unserem Hedonismus gefrönt und Schutzbefohlene hintergangen haben, all das kann auf den Tisch kommen. Wir müssen die Suppe, die wir jeden Tag kochen, irgendwann auslöffeln.


In dieser Hinsicht wird das Bild von Hades, dem Gott der Unterwelt

(der nichts anderes als Pluto ist) wirklich begreifbar:

Es ist die Aufrechnung unserer Taten, die unseren weiteren Weg

- und sei es im Tartaros - bestimmen.


Andersherum kann es in der Plutophase auch darum gehen, dass du deine Ur-Prägung erkennst. Das, was dir anerzogen und vermittelt wurde, liegt in unserem Skorpionbereich im Horoskop. Der Skorpion ist die 8. Phase des Tierkreises, hier liegt die Weitergabe der erworbenen Werte der Eltern an das Kind. Verbunden mit der Erwartung, dass das Kind diese Werte weiterträgt. Und genau hier kann die Erschütterung unter Pluto auch einsetzen:

Du nimmst zum ersten Mal bewusst wahr, dass sich deine Werte nicht mit denen deiner Familie decken. Gleichzeitig fühlst du dich dafür schuldig, denn man hat dir Liebe geschenkt und du fühlst keine Identifikation zu dem, was deinen Eltern heilig ist. Hier kann ein wahrer Existenzkampf um die eigene Daseinsberechtigung einsetzen. Ein großer Abnabelungsprozess ist nötig, damit du werden kannst, wer du wirklich bist.


Letztlich geht es in der Plutophase darum, einen eigenen geistigen Besitz und deine eigene innere Wahrheit zu finden. Etwas, mit dem du dich wirklich identifizierst und nicht fromm fremde Werte weiterträgst. Das kann seelisch eine tieferliegende Auseinandersetzung mit deinen Ahnenthemen bedeuten.


Leicht ist es mit Pluto nicht - und doch die wertvollste Seelenarbeit, die man leisten kann!



Lies hierzu auch meinen Blog zum Pluto-Pluto-Quadrat mit etwa Mitte dreißig, einer kollektiven Erfahrung einer Plutophase, die wir alle irgendwann erleben.


Last not least: Ich freue mich, wenn du meinen Beitrag likest und gern auch teilst :) Vielen Dank!





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